SSG Rottachsee glänzt trotz Pokalverlust in der Allgäuer Optiliga

SSG Rottachsee glänzt trotz Pokalverlust in der Allgäuer Optiliga

Der letzte Regattatag der Allgäuer Optiliga am Alpsee war sonnig frisch. Und dennoch ging es bei Regattasegeln heiß her. Mit dabei vom SSG Rottachsee: Magnus Strobel und die Geschwister Elena und Nico Baumgartl – hochmotiviert, den Pokal nach Hause zu holen.

Leichte Brise, große Spannung

Zwei Wettfahrten, elf junge Segler und ein lauer Wind mit 2 Beaufort – die perfekten Zutaten für ein spannendes Regattafinale. Hier zählte jedes Manöver. Der leichte Wind machte es den Nachwuchsseglern nicht leicht, doch alle gaben ihr Bestes.

Magnus, Elena und Nico kämpften sich tapfer durchs Feld. Ihre Leistung war stark, auch wenn der Mannschaftspokal dieses Jahr an den Segelverein SGT ging. Vier der besten Segler sicherten dem Team – das am Rand des Allgäus zuhaus ist – den verdienten Sieg. Ein kleiner Dämpfer für Rottachsee – aber kein Grund zum Trübsalblasen.

Wir vom SSGR gratulieren:

Nicholas Baumgartl zum 2. Platz der Gesamtwertung

Marcus Strobel zum 4. Platz in der Gesamtwertung

Helena Baumgartl zum 7. Platz in der Gesamtwertung

 

Gesamtergebnis Allgäuer Optiliga 2024
Die Medaillien der Optiliga 2024

Liebevoll gestalltete Medaillien der Allgäuer Optiliga / Bildquelle: SSGR

Ergebnis Allgäuer Optiliga 2024 Am Alpsee

Ausblick auf die nächste Optiliga-Saison

Auch wenn der Pokal dieses Mal nicht ins Boot geholt wurde, war’s für die Rottachsee-Crew eine wertvolle Erfahrung. Und wer die Baumgartls und Magnus kennt, weiß: Nächstes Jahr holen wir den Pokal zurück!

GO 24 – Seggerling German Open

GO 24 – Seggerling German Open

Es war uns eine Ehre, die German Open 2024 der Seggerlinge am malerischen Rottachsee auszurichten. Unser wunderbares Revier im Allgäu versprach ein Highlight für alle Teilnehmer zu werden – seglerisch, kulinarisch und natürlich landschaftlich. Und es hat Wort gehalten.

Eine fantastische Regatta-Woche geht zu Ende

Im Seggerling Training vor der German Open 24 spielte der Wind fantastisch mit und bot sportliches Segeln bei ausgezeichneten Winden. Bei den Regatten der GO gab es nur leichte, aber faire Windverhältnisse und bei 7 Wettfahrten war klar ersichtlich, welche Segler das Feld anführten. Dass das Allgäu „tricky“ zum Segeln ist, konnten dabei einige Nordlichter (also die aus dem Flachland) erfahren.

Es wurden drei Pokale ausgesegelt:

Gesamtsieger: Jörn Thöne
Ü60 & fit: nochmals Jörn
First Lady: Siri Segger

Danke, Danke, Danke

Ein ganz großes Dankeschön an alle Seggerlinge-Segler und ihre Familien. Super, dass ihr gekommen seid, sportlich um die besten Plätze gekämpft und dabei Fairness und Freundschaft mitgebracht habt. Regattieren und beim Seglerhock Spaß haben, das sind für uns echte Athleten.

Ein mega Dankeschön an die Küchencrew. Ohne Euch wäre die Seggerling German Open 2024 nur das halbe Vergnügen gewesen. Und ich will es mal deutlich sagen: „Während andere ihrem Hobby nachgegangen sind, habt Ihr Essen gezaubert. Und das gut & reichlich. Chapeau!“

Und ein megamega Dankeschön an Felix und sein Team. Von der ersten Planung, über die Organisation bis zur Durchführung: eine große Aufgabe, wo es hieß „Überblick behalten“. Und dann auch noch eine souveräne Wettfahrtleitung obendrauf. Respekt! Felix, Du und Deine Mannschaft, ihr könnt es!

Felix & Team: Wettfahrtleitung bei der German Open 2024 Seggerling
Siegerehrung GO24 Seggerling
Segeln vor Allgäuer Kulisse: GO24 Seggerling

Zurückblick „live“

Sonntag: Es war eine weise Entscheidung der Wettfahrtleitung, dass sie gestern alles von den Seglern eingefordert hat. Heute am Sonntag liefert der Wettergott ein wunderbares Allgäuer Badewetter. Mit garantiert null Wind. Deshalb heißt es: Entspannt zusammenpacken!

Es wird regattiert …

Samstag: Ostwind kommt ins Spiel. Ab 10.30 Uhr werden drei Wettfahrten bei zwei auffrischenden Windstärken gestartet. Das Feld bleibt eng zusammen. Segeln vom Feinsten.

Kurze Kaffeepause für alle Aktiven – denn der Kuchen wartet nicht. Dann kennt die Wettfahrtleitung kein Pardon und schickt die Segler auf zwei weitere Parcours bei strahlendem Sonnenschein. Was für ein Segeltag.

Jörn, Guido und Fabian schenken sich nichts und bleiben unangefochten vorn. Protest gab es noch wegen Berührungen, die nicht hätten sein sollen, und etwas Kleinkram. Tja, Regeln sind dafür da, dass sie beachtet werden.

Freitag: Auch wenn es erst einmal windtechnisch mau aussah. Es konnten doch noch zwei Wettfahrten gestartet werden.

Souverän führt Jörn Thöne vor Guido Ecks und Fabian Hechelmann.

German Open Seggerlin 24 Freitag
Seggerling Regatta

Kulinarische Helden in der Küche

Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: Sportliche Höchstleistungen gab es auch bei der Verpflegung der German Open der Seggerlinge. Das Küchenteam des Segelclubs wuppte die Veranstaltung – und das mit einem Einsatz, der fast an ein Wunder grenzt.

Bereits bei der Eröffnung am Donnerstag konnte man die Tendenz erahnen: Das Spanferkel wurde komplett verputzt. Beilagen & Salate ebenso. Bier? Ziemlich schnell leer. „Die fressen uns die Haare vom Kopf!“ – so die Nachricht mit Augenzwinkern einer Aktiven, die zwischen Juryboot und Herd hin- und herflitzte. Am Freitag folgte dann der Käsespätzle-Marathon: 9 kg Mehl, 90 Eier – bis auf zwei Portionen alles weg. Am Samstag schließlich 18 kg Gyros mit reichlich Zaziki und zig Salaten – und die Helfer? Bekamen kaum noch Fleisch ab. Sonntag fand der Wurstsalat reißenden Absatz. Alle Tage zwischen den Mahlzeiten reichlich Kuchen. Auch alles verputzt. So was hat die Küchencrew noch nicht erlebt.

Glücklicherweise wurde die Küche des Segelclubs kürzlich modernisiert, was den logistischen Wahnsinn zumindest in dieser Hinsicht abmilderte.

Lob, Lob, Lob

Das Küchenteam des Segelclubs Rottachsee hat Großes geleistet. Sie sorgten dafür, dass Segler, Begleitung und Wettfahrtleitung kulinarisch verwöhnt wurden, obwohl die Vorräte schneller schmolzen als ein Eis in der Sonne. Hut ab vor diesen stillen Held:Innen, die nicht nur geschmacklich, sondern auch organisatorisch ein meisterliches Start-Ziel-Rennen hingelegt haben! Ebenso ein großes Dankeschön an alle Kuchen und Salatspender.

Spanferkel am Rottachsee
Kässpatzen
Küchencrew bei der German Open 24 der Seggerlinge
Alphörner bei der GO 24 der Seggerling

Allgäu & die GO 24

Freitag Abend: Alphornbläser und Böllerschützen eröffnen die Seggerling German Open.  Alphörner wirken vielleicht, wie aus der Zeit gefallen, aber sie sind eine Hommage an das Allgäu. Waren Alphörner doch die Handys vergangener Zeiten. Verständigung von Alphütte zu Alphütte.

Wir haben uns überlegt, ob wir die akustischen Startsignale bei den Regatten auch mit Alphörnen erzeugen sollen, aber wir entschieden uns dagegen, weil Wettfahrtleiterboot viel zu kurz, und die Alphornbläser  nicht seefest. 😉 Naja … Wir hoffen, den auswärtigen Seglern hat es trotzdem gefallen!

Böllerschitzen auf dem Gelände des Segelclub Rottachsee

German Open 2024 der Seggerlinge im TV

Besondere Ereignisse locken Fernsehteams an. Der regionale Fernsehsender Allgäu TV berichtet über das hochkarätige Segelevent 2024 am Rottachsee. Das ist fein, denn dass am Alpenrand auch richtig gut gesegelt wird, ist gar nicht so richtig bekannt. Dabei kommen zwei der besten deutschen Segler – Michi Fellmann und Phillip Buhl – aus dem Allgäu.

Zum Film >>>

GO 24 der Seggerlinge im TV Allgäu

 

 Überblick zur GO 24

 

Austragungsort:                          Moosbach am Rottachsee

Austragender Verein:                 Segel- und Surfgemeinschaft Rottachsee e.V.

 

Regatta:                                     30.08.2024 – 01.09.2024
Infos

Trainingstermin                          26.08.2024 – 29.08.2024
Infos

Für Mitglieder des SSGR

Danke! Danke! Danke!
Nur durch eure tatkräftige Unterstützung
konnten wir diese Veranstaltung wuppen! Ihr seid klasse!
Ablauf / Plan der Veranstaltung

Seggerling Klassenzeichen
Seggerling-Zeichnung
zur Seggerling Klassenvereinigung

Training zur GO 24 der Seggerlinge

Die Seggerlinge feilen im Vorfeld an ihren Manövern, während Olympiateilnehmer Michi Fellmann wertvolle Tipps gibt. Klick hier für den kompletten Bericht und exklusive Einblicke!

Seggerling Training zur GO 24

Seggerling Training zur GO 24

Segeln in Bestform! Vor der Seggerling German Open 2024 bietet der Segelclub Rottachsee in Zusammenarbeit mit Michi Fellmann ein Training für Segler an, um sich optimal auf die German Open vorzubereiten. Zahlreiche Seggerlinge nahmen das Angebot an. Täglich werden es mehr zu Wasser und an Land und der Rottachsee ist voller Energie, Taktik und einer gehörigen Portion Vorfreude.

GO Seggerling Segel-Training 2024

Der Countdown läuft drehend

Das Training ist in vollem Gange, und der Rottachsee zeigt sich von seiner vielfältigen Seite. Mal ist es hochsommerlich und der Wind hält sich zurück, mal überrascht der See mit wechselhaften Bedingungen, grandiosen Wolkenformationen und frischem Wind. Hier wird um jeden Platz gefightet, Manöver werden perfektioniert, und manchmal kommt das entscheidende Quäntchen Glück genau im richtigen Moment – wenn ein Winddreher dem Seggerling-Segler den entscheidenden Vorteil verschafft.

 

Michi Fellmann: Trainer der Manöver Taktik

Der Segel-Guru zeigt, wo’s langgeht

Das Training selbst wird von niemand Geringerem als Michi Fellmann geleitet, dem mehrfachen deutschen Olympiateilnehmer im Finn Dinghi. Michi bringt seine beeindruckende Erfahrung direkt aufs Wasser und sorgt dafür, dass jeder Segler sein Bestes geben kann.

Als echter Allgäuer kennt er sich auch mit den tricky Winden am Alpenrand aus. Mit einem sicheren Auge für Wind und Wellen und seiner unnachahmlichen Lässigkeit vermittelt er sein Wissen. Unter seiner Anleitung werden selbst die kniffligsten Taktik-Manöver verständlich und machbar – immer mit einem Augenzwinkern und einer ordentlichen Prise Enthusiasmus.

Michi Fellmann bei der Taktikbesprechung beim Training für Seggerling GO 24

Bericht von Walter Fleschutz, Schriftführer & Segler

Ankunft & Vorbereitung zur Seggerling German Open 24

Bereits am Freitag, den 23.08.2024, trafen die ersten Teilnehmer auf dem Segelgelände ein, während noch die letzten Vorbereitungen für die GO24 liefen. Ein großer Dank gilt den vielen Helfern, die beim Hecke schneiden, Holz spalten und Rasen mähen unterstützt haben. Besonders erwähnenswert ist unser Platzwart Horst, der die gesamte Organisation übernahm, Maschinen und Gerätschaften bereitstellte und während der GO24 unermüdlich von morgens bis abends dafür sorgte, dass alles reibungslos lief. Dank seines Einsatzes fühlten sich unsere Gäste rundum wohl.

Erste Trainingseinheiten

Bis Sonntagabend waren die meisten Teilnehmer eingetroffen. Am Montag ging es bei leichtem Nebel und kühlen 11° Celsius das erste Mal aufs Wasser, um zu trainieren und das Revier zu erkunden. Am Abend wurde gegrillt, und im Wintergarten fanden bereits die ersten Gespräche über das Revier und den überraschend vorhandenen Wind im Süden statt.

Segeltraining mit Michi Fellmann

Am Dienstag startete das Training pünktlich um 09:00 Uhr für etwa 30 Segler unter der Leitung von Michi Fellmann. Zunächst stand Theorie auf dem Programm, bevor es bei tollem Ostwind mit 3-5 bft aufs Wasser ging. Nach einer Mittagspause wurde das Training bei etwas schwächeren Winden fortgesetzt. Am Ende des Tages gab es eine Abschlussbesprechung, bei der alle Teilnehmer begeistert vom Training und dem unerwartet starken Wind waren. Das Vorurteil, „im Süden gibt es wenig oder gar keinen Wind“, wurde hier eindeutig widerlegt.

Wetterbedingte Änderungen & Exkursionen

Am Mittwoch hatten wir weniger Glück mit dem Wind. Da das Wetter immer schöner und wärmer wurde, blieb der Wind aus. Michi Fellmann konnte bis 14:00 Uhr nur theoretisches Wissen vermitteln, was dennoch sehr lehrreich war – von Regelkunde bis zur Renntaktik. Nach dieser intensiven Theorieeinheit stand um 17:00 Uhr die Besichtigung der Allgäu Brennerei in Sulzberg an. Hier erfuhren die Teilnehmer alles über die Herstellung von Schnaps, und natürlich wurde auch das ein oder andere Gläschen probiert. Zurück im Segelclub wurde der eingekaufte Schnaps auf seine Qualität hin nochmals getestet.

Schloss Neuschwanstein & Eröffnungsfeier

Am nächsten Morgen wartete ein weiteres Highlight: die exklusive Führung durch Schloss Neuschwanstein um 08:15 Uhr. Das bedeutete für die Segler ein frühes Aufstehen, denn der Bus fuhr bereits um 06:45 Uhr in Richtung Füssen ab. Der Aufstieg zum Schloss war anstrengend, aber nach der Schnapsverkostung vom Vorabend tat die frische Luft gut. Alle waren begeistert von der 1 ¼-stündigen Führung, die abseits des Massentourismus stattfand. Nach der Führung ging es weiter zur Marienbrücke und zu einem Stadtrundgang durch die Innenstadt von Füssen, bevor der Bus um 14:00 Uhr wieder am Clubgelände ankam – alle mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht.

Offizieller Start der German Open 24

Pünktlich um 18:00 Uhr wurde die German Open 24 der Seggerlinge durch einen Böllerschuss der Moosbacher Böllerschützen offiziell eröffnet. Der 1. Vorstand Felix Spring erklärte die Veranstaltung nach dem Schuss für eröffnet. Sechs Alphornbläser sorgten für die musikalische Untermalung der Eröffnungsfeier. Es folgten Begrüßungsworte von Vertretern der Gemeinde Sulzberg, des SSG-Rottachsee und des Präsidenten der Klassenvereinigung der Seggerlinge. Nach den offiziellen Reden wurde das Festessen (Spanferkel mit Knödel und Blaukraut) freigegeben. Alle Teilnehmer waren vom Essen begeistert und genossen das Freibier vom Fass.

Kameras laufen: Allgäu TV vor Ort

Seggerling Segeln wird filmreif

Auch die Medien zeigen Interesse an diesem Ereignis: Der Fernsehsender Allgäu TV war vor Ort und hat die Segler nicht nur beim Training gefilmt, sondern auch einige von ihnen interviewt. Sobald der Film in der Mediathek verfügbar ist, teilen wir den Link, damit alle das Spektakel am Rottachsee noch einmal Revue passieren lassen können.

TV Allgäu beim Training der Seggerlinge für die German Open 2024

Segeln in einer starken Gemeinschaft

Erst Gegner, dann Kumpels

Auf dem Wasser ist Konkurrenz. An Land sind Segelfreunde. Die Abende gehören der – manchmal durchaus subjektiven – Manöverbesprechung, bei der die Segler das Tagesgeschehen reflektieren, Heldentaten erzählen, Tipps austauschen und sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. In gemütlicher Runde wird diskutiert, analysiert und gelacht – denn bei aller Ernsthaftigkeit kommt der Spaß natürlich nie zu kurz.

Tolle Morgenstimmung am Rottachsee
Campinglager am Rottachsee
Flaggen der German Open Seggerling 2024
Grillen und Fachsimpeln - Am Abend beim Training zur GO 24 Seggerling

Randnotizen

Auch ohne Wind kommt bei den Seggerling-Seglern keine Langeweile auf. Zwischen den Trainingseinheiten und der Wartezeit auf die German Open wird das Allgäu Weise erkundet. Einige gönnen sich eine Schnapsprobe mit Destillerieführung in der Allgäubrennerei – schließlich gehört ein echter „Schluck Allgäu“ zum Gesamtpaket. Andere nutzen die windfreien Tage für einen Ausflug ins Märchenschloss von König Ludwig. Weil wenn schon Bayern, dann intensiv.

Kreativ geht es Jan Grunewald an und malt das Training gleich auf Leinwand, während ein paar besonders motivierte Segler mit ihren Mini-Seggerlingen hinaus aufs Wasser gleiten. Hauptsache Segeln, auch als Randnotiz.

Ach ja, und manche sorgen dafür, dass alles am Clubgelände läuft, sauber ist und funktioniert …

Servus, Seggerling German Open 2024

Der See, die Stimmung und die Gemeinschaft – alles passt perfekt zusammen.
Der Countdown läuft, und die Vorfreude steigt.

Meckatzer Cup 2024 – Finn Dinghi & Europes am Start

Meckatzer Cup 2024 – Finn Dinghi & Europes am Start

Der fast schon traditionelle Meckatzer Cup 2024, gesponsert von der gleichnamigen Traditionsbrauerei, war wieder einmal ein Highlight. Trotz launischer Winde, die zwischen einem müden Lüftchen und interessanten Winddreher schwankten, gaben die 32 Finn Dinghi Teilnehmer und 16 Europe SeglerInnen alles und kämpften – manchmal mit Nachdruck – um jede Bootslänge.

Seglerische Details

Am Samstag wurden drei Wettfahrten gesegelt. Das war Leichtwindsegeln auf hohem Niveau, denn dem Wind war nicht so klar, woher er denn jetzt wehen mag.  Aber immerhin regnete es nicht und die Sonne blitzte zwischendurch durch die Wolken. Die Aktiven und auch die Wettfahrtleitung ließ sich nicht beirren. Durchhalten und durchfahren war angesagt.

Protest! Protest!

Der Ehrgeiz der Segler und Seglerinnen war immerhin so groß, dass es zwei Proteste gab: Einer, weil kein Raum bei der Innenposition gegeben wurde, was dazu führte, dass eine Europe mit dem Segel an der Boje hängen blieb, was den Vorantrieb dann doch sehr behinderte. Der zweite Protest richtete sich gegen die Wettfahrtleitung, da ein weiterer Startversuch der Europe-Segler direkt in das Feld der bereits vorwind segelnden Finn-Armada führte. Da lagen einige Nerven blank, denn der Sieg wird ja bei jedem Start faktisch schon einkalkuliert.

Seglerhock mit Spanferkel

Aber wie heißt es so schön: Ende gut, alles gut. Nach all den Turbulenzen auf dem Wasser wurden die Streitigkeiten beim anschließenden Spanferkelessen und einem wahrlich königlichen Salat- und Beilagenbuffet einfach über Bord geworfen. Beim gemütlichen Beisammensein bis weit nach Mitternacht zeigte sich, dass zu aktivem Segelsport auch ein ordentliches Durchhaltevermögen gehört.

 

Seglerhock mit Spanferkel am Meckatzer Cup 2024

Kein Segeln am Sonntag

Am Sonntag zeigte sich das Wetter leider von seiner unkooperativen Seite: Kein Wind weit und breit. Statt also die Segel zu setzen, wurde ein üppiges Frühstück genossen, begleitet von sympathischen Gesprächen und einer ordentlichen Siegerehrung.

Und so endete der Meckatzer Cup 2024 – mit drei Wettfahrten, ein paar kleinen Dramen und vielen herzlichen Begegnungen.  In diesem Sinne: Auf zum nächsten Meckatzer Cup 2025 – das kleine Regatta-Abenteuer ruft!

Neue Küche im Clubhaus des SSG Rottachsee

Neue Küche im Clubhaus des SSG Rottachsee

Saubere Neuigkeiten: Unsere Clubhaus-Küche blitzt, funkelt und FUNKTIONIERT! Die alte Küche war für unsere ambitionierte Bewirtung einfach nicht mehr tauglich, aber jetzt sind wir bestens ausgerüstet, um auch bei großen Events unsere Gäste entspannter mit kulinarischen Highlights zu verwöhnen. Denn sind wir mal ehrlich: Die Bewirtung am SSGR ist schon auch ein großes Argument, für die Teilnahme an unseren hochkarätigen Segelregatten.

Notwendigkeit einer neuen Küche

Die alte Küche war längst nicht mehr ausreichend, um den Anforderungen unserer Events gerecht zu werden. Ein guter Ofen, ein funktionierender Herd und eine Spüle, wo man sich nicht im Weg umgeht, sind unerlässlich. Dazu kommen Schubladen, in denen Geschirr und Besteck gelagert werden können und das auch noch übersichtlich, und vieles mehr. All diese Verbesserungen sind jetzt Realität. Dank der neuen Küche können wir effektiver und damit einfacher arbeiten, und unser kulinarisches Niveau mit mehr Spaß halten.

Wir wissen, dass nicht alle von der Anschaffung einer neuen Küche überzeugt waren. Aber alle, die an großen Regatten schon einmal in der Küche geschufftet und geschwitzt haben wissen, dass die Renovierung dringend notwendig war.

Ein großes Dankeschön an unsere fleißigen Helfer

Ein solches Projekt ist nicht ohne tatkräftige Unterstützung möglich. Horst Buchmann und Felix Spring haben zusammen die Hauptarbeit bei der Küchnerenovierung übernommen und mit vielen engagierten Helfern großartige Arbeit geleistet.

Hier ein kleiner Einblick in die umfangreichen Arbeiten, die geleistet wurden:

  • Die alte Küche wurde ausgeräumt, zerlegt und entsorgt.
  • Die Eckbank wurde demontiert, der Boden vorbereitet und abgeschliffen
  • Die zweite Eingangstür demontiert und der Türdurchgang geschlossen.
  • Elektro- und Gasinstallation: Diese wurden vorbereitet, verändert und neu verlegt.
  • Der Boden wurde neu lackiert, die Wände gestrichen und alles gründlich gereinigt.
  • Dann kamen die Küchenmonteure und bauten in zwei Tagen die neue Küche auf.
  • Dunstabzug: Horst Buchmann spendete einen Dunstabzug, der montiert und mit einem Zugang nach außen angeschlossen wurde.
  • Wasserinstallation: Walter Fleschhutz spendete und installierte die Wasseranlage, bestehend aus zwei neuen Wasserhähnen und einem 10-Liter-Heißwasserboiler. Ein alter Wasserhahn wurde in die Dusche eingebaut und ein weiterer von Horst Buchmann gespendet.

Kurzer Zwischenapplaus!!!

… und weiter geht es ….

  • Das ganze Clubhaus wurde gründlich geputzt, die Terrasse aufgeräumt und der Getränkekühlschrank wieder aufgestellt und neu befüllt.
  • Der neue Gasherd wurde durch die Firma Mark Schinke angeschlossen.
  • Über der Theke wurde noch ein Hängeschrank angebracht und der Spuckschutz montiert. Zwei Leuchten kommen noch unter die Oberschränke und unter den Holzofen kommt eine neue, größere Stahlplatte (Brandschutz), besorgt von Walter Fleschutz.

Wertschätzung für die Anpacker & Umsetzer

Felix Spring, als „Head of Kitchenwork“ war zusammen mit den fleißigen Helfern – insbesondere Horst Buchmann, Walter Fleschutz, Markus Scholz, Dirk Sanders, Nadja Spring, Christine Träger und Dierk Hartmann und einigen andere – ganz tief drinnen in der Plackerei. Chapeau! Saubere Arbeit.

Danke an Euch alle! Euer Engagement haben diese Renovierung der Küche möglich gemacht. Zwei Wochen am Stück wurde hier malocht, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Neue Küche im Clubhaus am Rottachsee
Fleissige Helfer beim einräumen der neuen Küche am Segelclub Rottachsee
Neue Küche am Allgäuer Segelclub SSG Rottachsee

Los geht´s. Die neue Küche ist einsatzbereit. / Fotos: Ulli Heerdegen

Wir freuen uns auf viele gemeinsame Stunden in unserer neuen Küche, in der nicht nur gekocht, sondern auch gefeiert, gelacht und genossen wird. Lasst uns die neue Küche mit Leben füllen.

Herzliche Grüße und bis bald im Clubhaus,
Ulli, aus der Redaktion des Segelclubs Rottachsee